Klein Lynn und bisschen größer Heiko machen ganz groß Australien unsicher. Hier ein paar Beschreibungen und Bilder unserer Erlebnisse.
Wir freuen uns über sämtliche Kommentare von euch!

Mittwoch, 30. Januar 2008

Cairns and Cape Tribulation

Mit einigen Umwegen ueber Mission Beach und durch das Landesinnere sind wir nun in Cairns angekommen. Gestern waren wir in Cape Tribulation und haben somit unseren noerdlichsten Punkt in Australien erreicht!
Die letzten vier Naechte haben wir in einem wunderschoenen Hostel verbracht und bei fast perfektem Wetter jede Sekunde genossen.
Den ersten Tag haben wir einfach nur relaxt und sind ein bischen in Cairns schwimmen gegangen. Leider darf man hier im Norden ueberhaupt nicht mehr ins Meer, da es zur Zeit toedliche Quallen gibt und auch die schoenen Fluesse darf man nur anschauen, da hier bis zu 8m grosse Krokodile lauern.




Am zweiten Tag haben wir uns dann wieder in unseren tapferen Toyota geschwungen und den Urwald erkundet. Wir wollten eigentlich bis Cape Tribulation fahren, allerdings haben wir so schoene Orte entdeckt, dass wir entschlossen haben laenger dort zu verweilen und einen Tag spaeter nochmals loszuziehen. Vor allem die Mossman Gorge hat uns sehr gefallen, ein im Urwald gelegener Fluss, in welchem man endlich mal ohne Bedenken baden gehen kann (zu kalt und steinig fuer Krokodile). Dort in der Naehe haben wir auch einen Bushwalk in einem Aboriginal-Gebiet gemacht, wobei wir spaeter erfahren haben, dass man diesen eigentlich nur mit einem Guide machen darf... Wir haben auch alleine wieder aus dem Bush gefunden und sind auch nicht von einer Riesenschlange angefallen bzw. von einem Wildschwein angegriffen worden ;-)
Am naechsten Tag ging es dann nach Cape Tribulation, den aeltesten Regenwald der Welt. Das besonders fazinierende ist, dass der Regenwald direkt bis ans Meer geht und somit die Straende eine besondere Atmosphaere ausstrahlen. Wir haben hier einige Bushwalks gemacht und sind am Ende noch in einen sicheren Fluss gesprungen. Nur hier war das Wetter leider schlecht, was aber ja zu einem Regenwald irgendwie dazugehoert *g*


Ausserdem waren wir noch ab und zu auf einer Art Krokodilfarm, wo wir uns ein Drei-Tages-Ticket gekauft haben. Dort haben wir uns Koala-, Vogel-, Schlangen- und Krokodilshows angesehen und sehr viel ueber diese Tiere erfahren.
Morgen gehen wir nochmal auf ein Boot um das letzte mal schnorcheln zu gehen, bevor es dann mit einigen Stopps wieder runter nach Brisbane geht...

Donnerstag, 24. Januar 2008

Whitsunday Islands (Great Barrier Reef)

G'day mates,

nachdem wir innerhalb von einem Tage von Hervey Bay nach Airlie Beach (ca 900 km) gefahren waren, suchten wir uns in Airlie erstmal ein Hostel und landeten natuerlich wiedermal in einem "Partyhostel". Das bekamen wir auch ziemlich schnell zu spueren als wir nachts ein sich (sorry) kotzendes Maedchen direkt im Bett unter uns hatten. Schoenes Geburtstagsgeschenk fuer Heiko :) Am naechten morgen starteten wir eine kleine Wanderung auf einen Aussichtspunkt von welchem man die Whitsundays von oben sehen konnte. Trotz der Krokodilwarnungen machten wir uns auf den Weg durch ueberflutete Wege und mussten manches mal die Augen beim Ueberqueren von Wasserstellen zumachen. Trotzdem war dies ein normaler Wanderweg und wir waren uns sicher, dass man auf dieser kleinen Reise keinen grossen Gefahren ausgesetzt wird.



In der Lagune von Airlie Beach trafen wir auch dann erneut unsere Reisgruppe von Fraser Island mit welchen wir dann den Abend gemuetlich mit Gitarre am Pool verbrachten.

Am 23. ging es dann mit dem Segelboot aufs Meer zu den Whitsundays, 74 Inseln inmitten vom Great Barrier Reef. Auf dem Boot waren 11 andere Backpacker sowie eine Crew welche uns bekochte und durch die Inseln "kutschierte". Das war gemuetlicher als auf Fraser Islands im Dunkeln ein Spagettigericht zu kochen, welches am Ende 20 Prozent aus Sand bestand. Das Highlight auf dieser Tour war das Schnorcheln wegen der sagenhaften Unterwasserwelt. Wir durften uns an Fischen in allen Formen und Farben erfreuen und mussten leider auch saemtlichen Quallen ausweichen welche gerade in dieser Jahreszeit haeufig vorkommen.



Unser naechster Stop: Cairns und Cape Tribulation

Sonntag, 20. Januar 2008

Fraser Island

Und schon sind die drei Tage und zwei Naechte auf Fraser Island zuende und wir sind nun in Airlie Beach. Wir muessen sagen, diese Tage waren die schoensten die wir bisher in unserer Australienreise hatten. Fraser ist mit 120 Kilometern Laenge und 15 Kilometer Breite die groesste Sandinsel der Welt. Mit einem four-wheel-drive und 9 anderen Personen haben wir uns mit der Faehre auf den Weg zur Insel gemacht und uns dort auf eine kleine Entdeckungsreise begeben. Auf der Insel gibt es natuerlich nur Strassen aus Sand und somit war die Fahrt teilweise sehr rutschig, holprig und somit nicht ganz ungefaehrlich. Auf Fraser Island ist es VERBOTEN im Meer zu baden, da es dort Unmengen von agressiven, menschenfressenden Haien, Quallen, sehr starke toedliche Stroemungen sowie Treibsand gibt.
Dafuer gibt es auf der Insel sehr viele wunderschoene Seen, wovon einige einfach unbeschreiblich sind. Unser erster Stop war am Lake McKanzie an welchem es uns fuer einige Minuten die Sprache verschlagen hat. Das Wasser ist so klar, dass man es trinken kann und der Sand ist weiss und so weich wie Mehl.





Abends haben wir dann in der Gruppe gemeinsam gekocht und getrunken. Auf der Insel leben ueberall wilde Hunde (Dingos) die leider aufgrund einiger Vorfaelle in der Vergangenheit sehr agressiv und somit gefaehrlich werden koennen. Vor allem bei Dunkelheit kommen sie durch die Gerueche beim Kochen bis auf wenige Meter an einen heran. Und so kann es dann schonmal passieren, dass einem Dinge (wie bei einem aus unserer Gruppe die Waschtasche etc.) geklaut und verschleppt werden. Wenn man aber einige Verhaltensregeln einhaelt kann man sich sehr an den Dingos erfreuen und kann abends die schoenen Stunden am "Strandcampingplatz" geniessen.
Am naechsten Tag ging es dann zum Indian Head, einem Aussichtspunkt der Insel, wo man ca. 80km einfach nur am Strand entlang fahren kann. Vom Indian Head ging es wieder ins Innere der Insel zu weiteren schoenen Seen und einem alten Schiffswrack (gestrandet 1935), bevor wir zu unserem Campingplatz zurueckkehrten. Dort beschlossen wir beide mit einer Freundin noch eine kleine Wanderung zum Lake Wabby zu machen, da es erst nachmittags war.

Dies war wohl die beste Entscheidung der kompletten Reise. Beim ersten Anblick des Sees waren wir absolut sprachlos. Der See welcher von Sandduenen und Wald umzingelt wird strahlt eine sehr intensive Ruhe aus in welcher man am liebsten versinken wuerde.
Das plaetschern des extrem gruenen Wassers kommt einem bei dieser Ruhe sehr laut und intensiv vor. Fuer einige Zeit lang wussten wir wie es im Himmel aussehen muss, denn genau diesen Ort empfanden wir als absolut perfekt. Linda war unendlich traurig diesen wunderschoenen See verlassen zu muessen. Ein wirklich unvergesslicher Ort.



Danach ging es wieder zurueck zum Campingort und die abendliche Party wurde gestartet.
Am naechsten Tag machten wir uns auf den Weg an weiteren wunderschoene Seen baden zu gehen und mussten uns dann schon bald auf den Rueckweg zur Faehre machen.
Fazit dieser dreitaegigen Reise: Fraser Island ist wohl eine der wunderschoensten Orte die wir bisher gesehen haben (und wohl jemals sehen werden).

Wir werden jetzt gleich noch ein bisschen Heikos Geburtstag feiern bevor es dann weiter mit einem Segelschiff ins Great Barrier Reef geht.

Donnerstag, 17. Januar 2008

Von Coffs Harbour nach Hervey Bay

Hallo an alle,
und wieder ist es soweit, dass wir unser zuletzt erlebtes niederschreiben koennen. Leider waren viele der letzten Tage wieder einmal sehr regnerisch und so hat uns dieser an vielen wunderschoenen Orten das traumhafte Bild genommen. Das Meer wurde in letzter Zeit ziemlich trueb durch die ins Wasser gewehten Blaetter und somit bekommen wir das helle Blau des Meeres hier leider nicht zu sehen.
Auch Byron Bay kam uns nicht so wundervoll vor, wie es jeder beschreibt. Als wir eines morgens mit nassen Schlafsaecken aufgewacht sind verging uns die Lust fuer eine Weile. Kurzerhand mussten wir am sehr fruehen morgen bei stroemendem Regen und tausenden von Muecken unser Zelt aus dem "Loch" befreien und auf einen einigermassen trockenen Platz ziehen. Auch dieses Erlebnis ging vorueber und nachmittags konnten wir unseren doch eigentlich sehr schoenen Campingplatz mit Pool und Sauna geniessen. Das Partyleben in Byron Bay konnten wir natuerlich auch nicht vermeiden und hatten somit noch eine tolle Nacht.
Unser naechster Stop war die Stadt Surfers Paradise, welche weder ideal fuer Surfer ist, noch ein Paradies. Doch den besonderen Flair dieser werden wir wahrscheinlich fuer immer in Erinnerung behalten.




In Brisbane hielten wir uns nur eine Nacht auf und auch dort verbrachten wir Stunden im Whirlpool und im Club nebenan.
Nachdem wir eine Nacht dort verbracht hatten (und uns tagsueber natuerlich die Stadt angeschaut haben) machten wir uns schnell auf den Weg nach Mooloolaba wo wir von einer Freundin unseres Exmitbewohners Chris herzlichst empfangen wurden.
Wir wurden aufgenommen, als waeren wir jahrelang befreundet gewesen. Nicht, dass sie uns nur zum Abendessen einluden, Noosa zeigten, uns ihren Hausschluessel ueberliessen, uns Geschenke ueberreichten und Bier spendierten, sie luden uns ausserdem auf eine Bootsfahrt auf einem Fluss ein. Wir durften das Boot selber lenken und fingen zur Kroenung des Abends riessige Flusskrebse (die leider zum Essen noch zu jung bzw. weiblich waren). Das war ein wunderschoenes Erlebnis und wir haben wirklich jede Sekunde genossen. Am naechsten Tag war es dann endlich wieder sonnig und wir genossen unseren allerersten ruhigen Tag faul am Pool (waehrend die Maedels auf Arbeit waren). Nun sind wir in Hervey Bay und gehen morgen fuer einige Tage nach Fraser Island, die groesste Sandinsel der Welt.

Dazu aber mehr in ein paar Tagen...

Heiko und Linda

Mittwoch, 9. Januar 2008

Von Sydney nach Coffs Harbour

G'day,

wir haben nun 7 wunderschoene und erlebnisreiche Tage hinter uns nachdem wir am 3. Januar Sydney verlassen haben uns nun in Coffs Harbour angekommen sind. Australien fesselt und beeindruckt uns immer mehr. Das einzigst negative ist, dass es immer noch sehr viel regnet und uns kurzerhand der Scheibenwischer ausgefallen ist :)
Drei Naechte verbrachten wir in Nelson Bay (Port Stephens), einem wunderschoenen und naturnahen Campingplatz. Dort lernten wir viele Backpacker kennen mit welchen wir wunderschoene Tage und Erlebnisse hatten. Der Campingplatz ist wenige Gehminuten vom 1 mile Beach, einem wunderschoenen Strand entfernt. Er liegt mitten auf einer gruenen regenwaltartigen Wiese und jeder sucht sich seinen eigenen Bereich in welchem er sein Zelt aufstellen moechte. Autos sind verboten und deshalb bringt man seine Sachen per Schubkarren an den gewuenschten Platz. Kueche, Toilette und Gemeinschaftsraeume sind in wunderschoenen kleinen Naturhuetten untergebracht. Dieses kleine Paradies teilt man sich mit Koalas, Opossums, einem jungen Kaenguru (mit dem Namen Josephine, welches sobald es Linda sah versuchte sie zu knutschen) und anderen Tieren.



Eines abends sind wir mit ein paar Freunden and die Bucht von Nelson Bay gefahren. In dieser Bucht leben das ganze Jahr ca. 180 Delphine. Wir dachten uns, vielleicht koennen wir vom Ufer aus entfernt ein paar beobachten. Kaum waren wir zwei Minuten am Ufer angekommen, trauten wir kaum unseren Augen und Linda hatte vor Aufregung Probleme zu atmen *g*. Nur ca. fuenf Meter vor uns tauchte auf einmal eine Delphinfamilie auf. Linda, Anita und Jan sprangen sofort ins Wasser und schwammen eine Weile mit den Delphinen, welche sie neugierig umkreisten und immer wieder auftauchten. Ein einmaliges Erlebnis.



Am Abend hatten wir noch das Glueck Josephine, ein paar Koalas auf den Baeumen und zwei neugiere Opossums zu begruessen und uns an ihnen zu erfreuen.

Am naechsten Tag waren wir noch einmal auf einem Delphin Boot und sahen noch einmal Delphine. Dieses Ereignis konnte man aber nicht mit dem am Abend zuvor erlebten mithalten. Danach ging es an einen Strand an welchem das Meer von beiden Seiten angerauscht kommt. Dort machten wir mit Andrea und Anita (zwei superliebe Schweizerinnen) noch eine kleine Wanderung ueber dies sandigen Huegel hinter dem Strand.



Am letzten Tag in Nelson Bay (Port Stephens) ging es dann auf die groessten Sandduenen der suedlichen Hemisphaere. Diese waren ebenfalls sehr beeindruckend - Sandberge soweit das Auge reicht. Am Abend sind wir mit drei Jungs zusammen in Richtung Port Macquarie gefahren und haben abends ein Lagerfeuer am Strand in Old Bar gemacht. An dem Lagerfeuer war es dann so gemuetlich, dass wir kurzerhand beschlossen die Nacht unter Sternenhimmel und tosendem Meeresrauschen am Strand zu verbringen. Es war echt schoen im Morgengrauen an der frischen Luft aufzuwachen.



Nur schade, dass man sich immer wieder von den neuen Freunden trennen muss. Jeder hat allerdings eine andere "Reisegeschwindigkeit" und nun sind wir wieder allein unterwegs.
Wir haben die letzte Nacht auf einem grossen Campingplatz in Coffs Harbour verbracht und reisen nun weiter nach Byron Bay.

Cheers

Mittwoch, 2. Januar 2008

Happy New Year!!!

Wir hoffen ihr seid alle gut und (feucht) fröhlich ins neue Jahr hineingerutscht. Wir haben ja zehn Stunden vor euch das neue Jahr begonnen und haben dann tief und fest geschlummert als es dann bei euch so weit war.

Wünschen euch deshalb jetzt von hier aus ein wunderschönes, erfolgreiches und gesundes Jahr 2008!

Wir selber haben unser Silvester in Sydney gefeiert, wird wohl eines der unvergesslichsten gewesen sein. Die komplette Atmosphäre in der Stadt war einfach unglaublich. Millionen von Menschen sind glücklich und gut drauf gewesen, es herrschte gute und ausgelassene Stimmung zum anfassen. Den Abend haben wir um ca. 18 Uhr mit unseren Mitbewohnern gestartet und sind dann in Sydney zuerst zu zwei Arbeitskollegen von Heiko. Dort haben wir ein bisschen getanzt, getrunken und gefeiert und sind dann um 22 Uhr nach North Sydney mit dem Zug gefahren. Wir waren dort von Barry zu einer Party eingeladen (der alte Mann, welcher Heiko seine Arbeit vermittelt hat). Er wollte uns einen der besten „views“ über Sydney ermöglichen um das Feuerwerk intensiv genießen zu können. Es war eine Privatparty in einem Hochhaus (10er Stock) mit genialem Blick über komplett Sydney. Boah, war das eine Aussicht, was für ein Glück das man gute Beziehungen hat ;-)

Es war einfach super von hier aus das Feuerwerk zu genießen und sich gegenseitig ein wunderschönes neues Jahr zu wünschen. Wir haben natürlich auch Unmengen von Videos und Bildern gemacht:

Danach sind wir wieder in die Innenstadt gefahren und haben uns mit unseren Mitbewohnern in einem Club getroffen. Wir haben dort die Nacht mit viel Party, Tanz und guter Laune langsam ausklingen lassen und sind dann heute morgen um kurz vor 8 zufrieden und müde ins Bett gefallen.

Eine Auswahl von verschiedenen Bildern gibts wie immer auf unserer Picasa-Homepage.

Melbourne Trip

Auch die Tage vor Silvester waren wunderschön und wir hatten während unserem gesamten Trip nach Melbourne und zurück nach Sydney perfektes Wetter und haben wirklich sehr viel gesehen und erlebt. Besonders stolz sind wir auf unser Auto Syd, der uns in den letzten Tagen ohne Probleme insgesamt 3.000km!!! durch Australien kutschiert hat.

Wir sind von Sydney aus, die Küste entlang Richtung Melbourne gefahren und haben in der Streckenmitte eine Übernachtung in Merimbula in einer wunderschönen Jugendherberge gemacht. Die komplette Küste ist wunderschön und wir können es kaum erwarten endlich Zelten zu gehen denn die Campingplätze sehen fantastisch aus da sie oftmals nur Meter vom Meer entfernt sind.

Und hier haben wir sie dann auch endlich alle freilebend gesehen, die berühmte und sagenhafte Tierwelt Australiens. Man muss nur ein bisschen die Augen aufhalten, dann sieht man kleine Gruppen von Kängurus an Waldesrändern herumhoppeln und auf den Bäumen klettern die süßen Koalas. Ein paar Kängurus haben sich einfach auf einem Campingplatz nieder gelassen und leben hier mitten unter Menschen, eine andere Gruppe lebt friedlich auf einem Golfplatz, während ihnen die Golfbälle um die Ohren fliegen. In Merimbula selbst gab es wunderschöne Natur zu sehen, unglaublich feinen Sand, welcher so fein ist, dass er quietscht wenn man darauf rennt. Wir haben zuerst echt überhaupt nicht geblickt was los ist. Bei dem Video muss also der Lautsprecher an sein:


Am 24. Dezember sind wir dann in Melbourne in einem riesigen Hostel (ca. 700 Backpacker) angekommen und haben abends mit ein paar Franzosen, Deutschen, Chinesen und natürlich unserem Japaner gefeiert. Die nächsten Tage haben wir dann Melbourne, die Great Ocean Road und Phillip Island besichtigt. Melbourne ist eine wunderschöne Stadt welche vor allem eine ruhigere und wärmere Atmosphäre als Sydney hat.

Die Great Ocean Road zwischen Melbourne und Adelaide führt mehr als 100 Kilometer meistens direkt an der Küste entlang. Wir sahen wunderschöne Strände, Brandungen, viel Natur und eine einzigartige Tierwelt (das Highlight waren die von den Eukalyptusblättern betäubten Koalas auf den Bäumen).

Auf Phillip Island (berühmt für die weltbekannte Motorradrennbahn) leben Unmengen von Vögeln, vor allem auch Pinguine und eine Kolonie von Seehunden. Auch hier ist die Natur fast unberührt und man kommt bis auf wenige Zentimeter an die Tiere heran. Am Abend haben wir uns dann eine Pinguinparade angeschaut, welches ein absolut unvergessliches Erlebnis war. Die Pinguine jagen während dem Tag im Meer zwischen Tasmanien und Australien und kommen jeden Tag zu ihren Brutplätzen, sobald die Sonne untergegangen ist. Wir haben uns (leider natürlich nur gegen Entgeld und natürlich auch nicht ganz alleine *g*) an den Strand gesetzt und abgewartet was passiert. Und tatsächlich, kaum war die Sonne untergegangen kam auch schon die erste Gruppe dieser kleinen Pinguine aus dem Meer aufgetaucht und watschelten Zentimeter entfernt an uns vorbei zu ihren Brutplätzen. Die Pinguine organisieren sich irgendwie im Wasser und alle 5 Minuten kommen dann 3 Gruppen mit ca. 20 Pinguinen aus dem Wasser und watscheln selbstbewusst und neugierig an einem vorbei. Ein einmaliges und lustiges Erlebnis!!! Leider waren Fotos strikt verboten, da es die Tiere erschrecken und verunsichern würde. Dieses Foto konnten wir glücklicherweise schon vor der Pinguinparade am helligsten Tag schiessen wo uns dies noch niemand verbieten konnte :).

Auf dem Rückweg nach Sydney sind wir dann durchs Landesinnere gefahren mit Zwischenstopp und Übernachtung in Wagga Wagga. Man fährt stundenlang ohne ein Haus zu sehen, und das ist noch eine der bewohnteren Gegenden in Australien. Ein Arbeitskollege von Linda hatte uns angeboten dort in einem Motel zu übernachten, weil sie ein Zimmer frei haben und wir nichtmal dafür zahlen müssen. Als wir dann dort angekommen sind, sind wir fast aus den Latschen gekippt. Es war nicht nur einfach so ein Motel, sondern eine Hotelanlage, wo wir auf einmal unsere eigenes Zimmer mit Bad (von dem traumhaftesten Bett seid Monaten ganz zu schweigen ;-) ) und allen drum und dran hatten. Draussen wartete ein Swimmingpool auf uns und abends konnte man in den riesigen Club gehen, mit wunderschönen Pubs, Spielcasino, Livemusik und Vergnügungsraum. Wir haben sogar eine Membercard bekommen und konnten somit alles supergünstig kaufen. Hätten wir das gewusst währen wir auf jedenfall einen Tag früher nach Wagga Wagga gefahren. Wir haben uns dann am 30. Dezember noch einen schönen Tag mit dem Kollege in Wagga Wagga gemacht und sind dann zurück nach Sydney geflitzt.

Wir sind dann zu zweit abends zum Opera House gefahren und haben dort in aller Ruhe in Lindas Geburtstag reingefeiert, ein Glas Sekt getrunken und einfach den Moment genossen.

Morgen werden wir dann noch einige Dinge erledigen, bevor wir uns dann am Donnerstag auf unseren langen Weg nach Cairns machen werden.

Wir melden uns dann wieder auf unserem Weg und hoffentlich von unserem ersten schönen Campingplatz.

Liebste Grüße,

der Hejo und die Lünda