Klein Lynn und bisschen größer Heiko machen ganz groß Australien unsicher. Hier ein paar Beschreibungen und Bilder unserer Erlebnisse.
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Mittwoch, 2. Januar 2008

Melbourne Trip

Auch die Tage vor Silvester waren wunderschön und wir hatten während unserem gesamten Trip nach Melbourne und zurück nach Sydney perfektes Wetter und haben wirklich sehr viel gesehen und erlebt. Besonders stolz sind wir auf unser Auto Syd, der uns in den letzten Tagen ohne Probleme insgesamt 3.000km!!! durch Australien kutschiert hat.

Wir sind von Sydney aus, die Küste entlang Richtung Melbourne gefahren und haben in der Streckenmitte eine Übernachtung in Merimbula in einer wunderschönen Jugendherberge gemacht. Die komplette Küste ist wunderschön und wir können es kaum erwarten endlich Zelten zu gehen denn die Campingplätze sehen fantastisch aus da sie oftmals nur Meter vom Meer entfernt sind.

Und hier haben wir sie dann auch endlich alle freilebend gesehen, die berühmte und sagenhafte Tierwelt Australiens. Man muss nur ein bisschen die Augen aufhalten, dann sieht man kleine Gruppen von Kängurus an Waldesrändern herumhoppeln und auf den Bäumen klettern die süßen Koalas. Ein paar Kängurus haben sich einfach auf einem Campingplatz nieder gelassen und leben hier mitten unter Menschen, eine andere Gruppe lebt friedlich auf einem Golfplatz, während ihnen die Golfbälle um die Ohren fliegen. In Merimbula selbst gab es wunderschöne Natur zu sehen, unglaublich feinen Sand, welcher so fein ist, dass er quietscht wenn man darauf rennt. Wir haben zuerst echt überhaupt nicht geblickt was los ist. Bei dem Video muss also der Lautsprecher an sein:


Am 24. Dezember sind wir dann in Melbourne in einem riesigen Hostel (ca. 700 Backpacker) angekommen und haben abends mit ein paar Franzosen, Deutschen, Chinesen und natürlich unserem Japaner gefeiert. Die nächsten Tage haben wir dann Melbourne, die Great Ocean Road und Phillip Island besichtigt. Melbourne ist eine wunderschöne Stadt welche vor allem eine ruhigere und wärmere Atmosphäre als Sydney hat.

Die Great Ocean Road zwischen Melbourne und Adelaide führt mehr als 100 Kilometer meistens direkt an der Küste entlang. Wir sahen wunderschöne Strände, Brandungen, viel Natur und eine einzigartige Tierwelt (das Highlight waren die von den Eukalyptusblättern betäubten Koalas auf den Bäumen).

Auf Phillip Island (berühmt für die weltbekannte Motorradrennbahn) leben Unmengen von Vögeln, vor allem auch Pinguine und eine Kolonie von Seehunden. Auch hier ist die Natur fast unberührt und man kommt bis auf wenige Zentimeter an die Tiere heran. Am Abend haben wir uns dann eine Pinguinparade angeschaut, welches ein absolut unvergessliches Erlebnis war. Die Pinguine jagen während dem Tag im Meer zwischen Tasmanien und Australien und kommen jeden Tag zu ihren Brutplätzen, sobald die Sonne untergegangen ist. Wir haben uns (leider natürlich nur gegen Entgeld und natürlich auch nicht ganz alleine *g*) an den Strand gesetzt und abgewartet was passiert. Und tatsächlich, kaum war die Sonne untergegangen kam auch schon die erste Gruppe dieser kleinen Pinguine aus dem Meer aufgetaucht und watschelten Zentimeter entfernt an uns vorbei zu ihren Brutplätzen. Die Pinguine organisieren sich irgendwie im Wasser und alle 5 Minuten kommen dann 3 Gruppen mit ca. 20 Pinguinen aus dem Wasser und watscheln selbstbewusst und neugierig an einem vorbei. Ein einmaliges und lustiges Erlebnis!!! Leider waren Fotos strikt verboten, da es die Tiere erschrecken und verunsichern würde. Dieses Foto konnten wir glücklicherweise schon vor der Pinguinparade am helligsten Tag schiessen wo uns dies noch niemand verbieten konnte :).

Auf dem Rückweg nach Sydney sind wir dann durchs Landesinnere gefahren mit Zwischenstopp und Übernachtung in Wagga Wagga. Man fährt stundenlang ohne ein Haus zu sehen, und das ist noch eine der bewohnteren Gegenden in Australien. Ein Arbeitskollege von Linda hatte uns angeboten dort in einem Motel zu übernachten, weil sie ein Zimmer frei haben und wir nichtmal dafür zahlen müssen. Als wir dann dort angekommen sind, sind wir fast aus den Latschen gekippt. Es war nicht nur einfach so ein Motel, sondern eine Hotelanlage, wo wir auf einmal unsere eigenes Zimmer mit Bad (von dem traumhaftesten Bett seid Monaten ganz zu schweigen ;-) ) und allen drum und dran hatten. Draussen wartete ein Swimmingpool auf uns und abends konnte man in den riesigen Club gehen, mit wunderschönen Pubs, Spielcasino, Livemusik und Vergnügungsraum. Wir haben sogar eine Membercard bekommen und konnten somit alles supergünstig kaufen. Hätten wir das gewusst währen wir auf jedenfall einen Tag früher nach Wagga Wagga gefahren. Wir haben uns dann am 30. Dezember noch einen schönen Tag mit dem Kollege in Wagga Wagga gemacht und sind dann zurück nach Sydney geflitzt.

Wir sind dann zu zweit abends zum Opera House gefahren und haben dort in aller Ruhe in Lindas Geburtstag reingefeiert, ein Glas Sekt getrunken und einfach den Moment genossen.

Morgen werden wir dann noch einige Dinge erledigen, bevor wir uns dann am Donnerstag auf unseren langen Weg nach Cairns machen werden.

Wir melden uns dann wieder auf unserem Weg und hoffentlich von unserem ersten schönen Campingplatz.

Liebste Grüße,

der Hejo und die Lünda

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